1106. Reiß dich zusammen
1106. Reiß dich zusammen

1106. Reiß dich zusammen

02.12.2025

Gesamter Blog als kostenloses pdf-eBook.

Als mich gestern mehrere Leser in den Kommentaren darauf hinwiesen, dass ich in dem Artikel Sie werden selbst zum Schlachtbank gehen falsche Informationen präsentiert hatte, tat ich, was ich vor der Veröffentlichung hätte tun sollen: Ich las das Buch, aus dem ich gestern zitiert hatte. Und tatsächlich: Die Zitate waren nicht zu finden, weil sie nicht darin standen. Ich habe solche Fehler schon oft vermieden, aber dieses Mal leider nicht. Ich verfasste eine Korrektur, musste aber den ursprünglichen Text unverändert lassen, da neue Leser sonst nicht verstanden hätten, was ich korrigieren wollte. Auch ich bin keine Ausnahme – ich mache Fehler.

Sie kennen sicher Menschen, die um Hilfe bitten, beispielsweise bei der Berufswahl. Sobald man ihnen Ideen präsentiert, wird jede einzelne mit unzähligen Gründen untermauert, warum sie unmöglich umzusetzen sei. Manche Argumente sind stichhaltig, andere nicht. Solche Menschen verwenden ihre Energie vor allem darauf, zu beweisen, dass nichts zu machen ist. Und sie haben Recht – mit dieser Einstellung kann man nichts verändern. Das ist ein typisches Beispiel für unterschwellige Botschaften – man programmiert sich selbst auf Misserfolg.

Jeder erfolgreiche Mensch weiß, dass man auf dem Weg zum Erfolg manchmal eine Reihe von mitunter schwierigen Rückschlägen durchstehen muss. Man muss sie nicht nur überstehen, sondern auch die Ursachen analysieren, darüber nachdenken und das weitere Vorgehen an die neuen Erfahrungen anpassen. Anders gesagt: Fehler sind Sprungbretter zum Erfolg.

Man kann immer etwas Gutes tun.

Die in Melbourne lebende australische Journalistin Caitlin Johnstone verfasste einen Artikel, der gestern von der Schweizer Plattform UncutNews.ch veröffentlicht wurde: Lassen Sie sich vom Imperium nicht einreden, dass Sie machtlos sind. Quelle.

Lassen Sie sich vom Imperium nicht einreden, dass Sie machtlos und hilflos sind. Es gibt immer Dinge, die Sie tun können, um gegen diese Mistkerle anzukämpfen, und es gibt immer Dinge, die Sie tun können, um Ihr eigenes Leben zu verbessern.

Mangelndes Selbstvertrauen, gepaart mit der in der Schule eingeimpften Angst vor Fehlern, verstärkt nur unser Gefühl der Hilflosigkeit. Wahres Lernen bedeutet – statt „Setz dich hin, fünf!“ – Fehler zuzulassen und daraus zu lernen. Einige wenige hartnäckige Schüler schaffen es trotz des Bildungssystems, aus ihren Fehlern Kapital zu schlagen. Und der Rest? Eine Armee narzisstischer Versager entsteht, die sich selbst für unfehlbar halten. Politiker sind ein Paradebeispiel dafür.

Autor des Artikels: Marek Wojcik
E-Mail: worldscam3@gmail.com

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