22.10.2025
Gesamter Blog als kostenloses pdf-eBook.
Ich beginne mit einer Geschichte, die ich mir ausgedacht habe und die sich in naher Zukunft ereignen könnte.
Franek lud Christina, die er vor ein paar Tagen kennengelernt hatte, zu einem romantischen Abendessen ein. Er verdiente gut und konnte sich ein teures Restaurant leisten. Das Treffen verlief sehr erfolgreich. Beide waren an einer Fortsetzung ihrer Beziehung interessiert. Beim Bezahlen lehnte das System Franks Karte ab und meldete, dass er mehr als 15 Kilometer vom Restaurant entfernt wohnte, sodass die Überweisung nicht durchgeführt werden konnte. Glücklicherweise wohnte Christina näher, und ihre Karte wurde akzeptiert.

Alles endete gut. Oder nicht? Ein echtes Happy End. Als Franek am nächsten Tag empört zu seiner Bank ging, hatte er ein unangenehmes Gespräch mit dem Bankangestellten. Es stellte sich heraus, dass das „Problem“ der Entfernung nicht Franeks einzige Sünde war. „Letzten Monat haben Sie über 170 Liter Kraftstoff gekauft, und das monatliche Limit liegt bei 150 Litern. In diesem Fall wurden Zahlungen von Ihrem Konto vom System bis zum Monatsende gesperrt.“
Vielleicht wird es ja nicht so schlimm sein, vielleicht wird das Konto beim ersten Mal nur für eine Woche gesperrt? Wenn der Computer und seine Software menschliche Reflexe zeigen, darf Franek sein eigenes Geld verwenden. Sie halten das wahrscheinlich für eine Utopie?
Mitten in Basel. In einem Turm, den kaum jemand beachtet und der doch zu den mächtigsten Gebäuden der Welt gehört: der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Sie nennt sich selbst die «Zentralbank der Zentralbanken». Für uns Normalbürger hat sie keine Konten, aber sie entscheidet mit, wie unser Geld in Zukunft funktioniert. Und das alles hinter Türen, die sogar die Schweizer Polizei nicht öffnen darf. Das Gelände ist exterritorial, die Mitarbeitenden geniessen Immunität, und ihre Akten sind unantastbar. Kurz gesagt: ein Staat im Staat, mitten in der Schweiz.
Der obige Auszug stammt aus einem am Montag veröffentlichten Artikel auf der Schweizer Website vereinwir.ch: Rosalind & Co.: Die BIZ baut das Betriebssystem für dein Portemonnaie.

Vor zwei Jahren musste ich einen größeren Betrag am Geldautomaten abheben und erhöhte dafür kurzzeitig das Tageslimit meiner Karte. Der Automat erlaubte mir, maximal 5.000 PLN (ca. 1.000 Euro) auf einmal abzuheben. Daher musste ich die Transaktion mehrmals wiederholen, um den benötigten Betrag zu erhalten. Heute ist derselbe Automat für Einzelabhebungen auf 500 PLN (ca. 100 Euro) begrenzt. Dies sind Zeichen des Kampfes gegen Geldwäsche. Jetzt wissen wir, warum Geld schmutzig bleibt.

Autor des Artikels: Marek Wojcik
E-Mail: worldscam3@gmail.com
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