18.11.2025
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Es war das Jahr 1985. Ich arbeitete als Informatiker in einem Wiener Unternehmen. Während einer der zahlreichen Diskussionen stellte ich meinen Kolleginnen und Kollegen meine Vision der Zukunft vor. Ich sagte damals, dass es eine Zeit geben werde, in der es ausreichen werde, seine Wünsche in Worte zu fassen, und der Computer selbst ein passendes Programm erstellen werde. Es überrascht mich nicht, dass man mich damals nicht ernst genommen hat. Erst nach vierzig Jahren nimmt diese Vision konkrete Formen an. Die Spracherkennung in Verbindung mit künstlicher Intelligenz ist genau die Verwirklichung meiner Fantasie von vor vielen Jahren.
Die Menschen haben sich seitdem jedoch kaum verändert. Es gibt nur wenige, die wirklich wissen, was sie wollen, und dies präzise formulieren können. Damals sagte ich, wie die meisten von uns, dass ich gesund sein möchte, und kurz darauf betrat ich ein Fastfood-Restaurant, um einen Hamburger zu essen und ihn mit Cola herunterzuspülen.
Und dann gibt es noch KI – künstliche Intelligenz, die angeblich eine Menge Arbeit für uns erledigen kann. Sie kann eine Abschlussarbeit schreiben, ohne sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich versichere Ihnen, dass ich meine Artikel selbst schreibe. Wer könnte mir jedoch verbieten, den einfachen Weg zu gehen und Grok oder ChatGTP zu beauftragen, einen Text zu einem ausgewählten Thema zu schreiben? Im Falle meines Blogs wäre dies nicht möglich, da die KI auf einer Datenbank basiert, die eine von der allgemeinen Erzählung unabhängige Logik nicht berücksichtigt oder stark einschränkt.
KI hat viele Kosten, die einfach ignoriert wurden. Es gibt menschliche Kosten. Wie Arbeitslosigkeit und Isolation. Menschen lernen Datenquellen, ihre Probleme oder wie man sie verwendet, nicht mehr kennen. Sie müssen keine Grammatik kennen oder wissen, wie man schreibt, und so weiter. Dann gibt es wirtschaftliche Kosten. Es wird viel Strom benötigt. Viele Rechenzentren werden gebaut oder überbaut, und Menschen, die in ihrer Nähe leben, erleben eine Verdoppelung und Verdreifachung ihrer Stromrechnungen, weil die Nachfrage das Angebot überholt hat.
Das obige Zitat stammt aus einem Artikel, der gestern auf UncutNews.ch veröffentlicht wurde: KI ist eine Bedrohung für die gesamte Menschheit.
Paul Craig Roberts ist ein US-amerikanischer Ökonom und Publizist. Er war stellvertretender Finanzminister der Regierung Reagan (1981-1982) und ist als Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung Reagans („Reaganomics“) bekannt. Quelle.
Meine Einstellung gegenüber KI ist nicht so negativ, aber ich sehe Gefahren, die mit der Einführung dieser neuen Technologie einhergehen. Abgesehen davon, dass sie die geistige Trägheit vieler Nutzer fördert, besteht die größte Gefahr darin, dass ein Industrie- und Finanzkonsortium die Kontrolle über die Informationen erlangt, auf die KI Zugriff hat.
Der Einfluss von KI auf die Medizin wird in diesem Artikel gut beschrieben. Diese neue Technologie hält auch Einzug in andere grundlegende Lebensbereiche wie Justiz, Polizei oder Regierungsführung. Wahrscheinlich wird sie früher in Dienstleistungen und Handel sowie in Büros Einzug halten. Die Folge davon wird Arbeitslosigkeit sein – das ist sicher. Im Handel kann KI zu einem hervorragenden Instrument für die Einführung eines Sozialkreditsystems nach chinesischem Vorbild werden.
Autor des Artikels: Marek Wojcik
E-Mail: worldscam3@gmail.com
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